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Herbstwanderung zwischen Hexen und Burgen 2023

Natur erleben

Am 19. November haben wir uns frühzeitig auf den Weg gemacht, um von Thale nach Neinstedt zu wandern. Bereits um 9 Uhr ging der Zug aus Magdeburg mit uns auf die Reise. Nach der Fahrt haben wir eine kurze Vorstellungsrunde gemacht. Das erste Ziel von uns Zwölfen war der Hexentanzplatz. Der Regen, der steile Anstieg und die anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten haben uns nicht aufgehalten und so konnten wir noch am Vormittag den atemberaubenden Ausblick von ganz oben genießen. Das bedeutete, dass wir uns auch eine längere Frühstückspause verdient hatten. Leider ohne warmen Kaffee, da alle Stände geschlossen waren.

Gruppe wandert auf schmalem Felsenpfad im Wald.

Frisch gestärkt und mit Sonne im Gesicht ging es weiter Richtung Georgshöhe. Diese haben wir zwar nicht gesehen, dafür jedoch den Glockenstein. Von dort aus wanderten wir zu den Sommerklippen und erneut war der Ausblick beeindruckend. Die Sonne tauchte die Klippen und Bäume in goldenes Licht; der Harz hat sich in seinem besten Herbstgewand gezeigt. Um die Situation noch besser zu machen, hatte ein Teilnehmer für alle einen Kuchen mitgebracht, den wir dort teilten. Da sich der Tag immer weiter dem Ende näherte, mussten wir anschließend zügig an den Wurmbachkaskaden vorbei in Richtung der Vorburgruinen der Lauenburg. Dieser Turm wurde auf einem überragenden Plateau in der Nähe der Burg Lauenau gebaut und war ursprünglich etwa 28–30 m hoch. Heutzutage ragt die Ruine noch 17 m in die Luft.

An den Ruinen angekommen waren von den 12,9 km Strecke noch 5,8 km übrig. Zum Glück konnten wir uns den Weg ein wenig erleichtern, denn in den Berg waren zwei Rutschen gebaut worden. Eine nette Abwechslung! Jetzt fehlte uns nur noch die Strecke von Stecklenberg nach Neindorf. Dort am Bahnhof angekommen kehrten wir mit dem Zug zurück nach Magdeburg.

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