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oder einer Aktion!
Rechtsextreme Gruppierungen und Einzelpersonen engagieren sich im Natur- und Umweltschutz. Sie wehren sich gegen Gentechnik und Atomenergie. Sie plädieren für eine ökologische Landwirtschaft und für eine artgerechte Tierhaltung. Sie sind für die „heimische Biene“ und gegen eingeschleppte Neobiota.
Die Grenzen zwischen den politischen Lagern scheinen zu verschwimmen, wenn es um sogenannte grüne Themen geht. Viele Forderungen der grünen Braunen decken sich mit denen von (Jugend-)Umweltverbänden und Naturschutzorganisationen. Erst bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass der rechte Natur- und Umweltschutz stets verknüpft ist mit rassistischen, biologistischen und völkischen Ideen – etwa mit den Neu-Rechten-Konzepten vom „Ethnopluralismus“ oder der „Umvolkung“.
Um den historischen und die aktuellen Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien genauer auf den Grund zu gehen, veranstalten wir einen Workshop der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN). Wir werden gemeinsam demokratiefeindliche und menschenverachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz identifizieren. Darauf aufbauend erarbeiten und diskutieren wir mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer Prävention und Intervention.
Der Workshop wird online auf BigBlueButton unter https://conference.sixtopia.net/b/bun-fwq-rep stattfinden. Unten könnt ihr euch bis zum 21. Juni für den Workshop anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch auf 20 Personen begrenzt, also meldet euch am besten so schnell wie möglich an!
Ihr braucht keinerlei Vorwissen, der Workshop soll einen gemeinsamen Lernraum für alle bieten. Wir laden euch herzlich ein, auch eure eigenen Erfahrungen oder Beispiele aus eurem aktivistischen Kontext mit einzubringen. Wir freuen uns auf einen interessanten und regen Austausch mit euch!
Die Workshopleitung behält sich vor, Anhänger*innen rechtsextremer Gruppierungen sowie Personen, die sich menschenverachtend äußern, vom Workshop auszuschließen.
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Diese Veranstaltung wird finanziell gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt.