BUNDjugend  

Rückschauf auf den digitalen open space „Engagement ohne Hindernisse“

In gemütlicher Runde haben wir am 10. Februar Lösungen für unterschiedliche Problemen gefunden, die uns im Rahmen unseres Engagements begegnen. Wir haben z. B. erkannt, dass wir bei der Umsetzung eines klimafreundlichen Lebensstils mit denjenigen Punkten beginnen wollen, die uns leicht fallen und/oder besonders effektiv sind. Welche alltäglichen Handlungen die größte Wirkung zeigen, kannst du übrigens hier oder hier ganz leicht herausfinden.

Außerdem haben wir bei vielen Fragen gemerkt, dass es nicht egoistisch ist, wenn wir auf unser Wohlbefinden achten. Im Gegenteil können wir so dazu beitragen, unser Umfeld von einem umweltfreundlichen Lebensstil oder Engagement zu überzeugen.

Neben anderen Themen haben wir in einem Blitzlicht am Ende auch darüber gesprochen, wie wir damit umgehen wollen, wenn wir uns mit emotional belastenden Themen wie der Klimakrise auseinandersetzen. Wichtig scheint uns ein soziales Netz, das einen in solchen Situationen auffängt und spüren lässt, dass man mit dem Thema nicht allein ist. Das kann durch die Umweltschutzgruppe, einen Lesekreis oder Freund*innen geschehen, die sich bestenfalls ebenfalls mit diesem Thema befassen. Emotionale Betroffenheit ist dabei nichts Negatives, zeigt sie doch, wie sehr einem z. B. der Umweltschutz eben am Herzen liegt. Dennoch ändert sie allein nichts am Problem. Bestenfalls legt man sich daher eine Liste mit Strategien an, die helfen, emotionale Betroffenheit in fröhliches Engagement umzuwandeln.

 

Meine eigene Liste an Mitteln gegen Weltschmerz sieht übrigens wie folgt aus:

  • Hilf anderen oder tu etwas Gutes, und sei es nur eine Kleinigkeit. Back einen Kuchen, plane einen Ausflug, koch deinen Mitbewohner*innen ein leckeres Abendessen oder schicke jemandem ein liebes Paket.
  • Koche achtsam und genussvoll und probiere neue Rezepte aus.
  • Ordnung und Reinigung im Äußeren: Sortiere deine Wohnung aus, räume auf und kümmere dich um deinen Körper.
  • Geh in die Natur, zumindest nach draußen, am besten auf Wanderung.
  • Erzähle anderen davon und hole dir Umarmungen ab.
  • Mach Musik. Sing fast vergessene Lieder.
  • Koch dir einen Tee. Und einen Kakao. Oder eine Suppe? Hauptsache heiß und lecker.
  • Suche nach „nur positiven Nachrichten“.
  • Setze ein weiteres Weltverbesserungs-ToDo dauerhaft um. Informier dich z. B. über feministische Lesekreise oder wie du Diskriminierung im Alltag entgegenwirken kannst. Probiere vegane Rezepte oder Second-Hand-Plattformen aus.
  • Streich alles aus dem Kalender, was nicht schön oder sehr wichtig ist.
  • Finde andere Bereiche, die du vereinfachen kannst.
 

Deine Susanne