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Am 22. Januar ging die Klimawerkstatt zum Thema “Wege aus der Klimakrise – Klimaschutz- und Anpassung in der Stadt“ in die vierte Runde. Wir Praktikantinnen haben teilgenommen.
Nach einem leckeren Buffet begrüßte uns Cornelia Lüddemann, die Vorsitzende der Landtagsfraktion BÜNDNID 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt, im Umweltbundesamt in Dessau. Nach ein paar kurzen einleitenden Sätzen übergab sie das Wort an Prof. Lehmann, der auf die Bedeutung des Klimaschutzes in Städten aufmerksam machte. „Wenn man nicht mehr in alle Ecken der Welt reisen soll, muss die eigene Ecke umso schöner sein“.
Dann folgten vier weitere spannende Vorträge über die Folgen des Klimawandels und die daraus resultierenden Herausforderungen für Städte und ihre Umgebung. Es wurden Anpassungs- und Vorsorgemaßnahmen vorgestellt, die in einer sogenannten „Tatenbank“ gesammelt und veröffentlicht werden.
Detlef Gerdts, Leiter des Amtes für Umwelt und Klimaschutz der Stadt Osnabrück, stellte fortschrittliche Konzepte und Gesetze zur Nachhaltigkeit und CO2-Reduzierung in Osnabrück vor, wo u. a. festgesetzt wurde, dass jedes neue Gebäude mit einem Gründach versehen werden muss.
Zum Schluss kam Prof. Jürgen Ruth, Direktor des Instituts für experimentelle Architektur der Bauhaus-Universität Weimar, zu Wort und zeigte, inwiefern die Architektur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. So stellte er Stampflehm als umweltfreundliche Alternative zum Stahlbeton vor und präsentierte studentische Ideen wie das solarbetriebene Kino, den “Humidity Tower“ und viele weitere innovative Konzepte.
Nach der anschließenden Diskussionsrunde fuhren wir mit dampfenden Köpfen und vielen neuen Erkenntnissen wieder nach Hause.